Mit diesen Punkten beschäftigen wir uns:
Hier eine grobe Übersicht für ein kleines Heimnetzwerk am Glasfaseranschluß.
Ein Homeserver ist heutzutage sinnvoll, um Daten geschützt zu speichern und zu verwalten. Wir befinden uns im digitalen Zeitalter und viele unserer Geschäfte passieren mittlerweile digital oder sogar Online. Umso wichtiger ist es, dass wir uns ausreichend absichern und unsere Informationen vor fremden Zugriffen schützen. Das und mehr ermöglicht ein eigener Heim-Server. Alles, was man über den Homeserver wissen muss und wie man selbst einen Server bauen kann, zeigen wir in diesem Projekt.
Ein Homeserver oder Heim-Server ist ein Computer-Server, der sich im Eigenheim befindet und dort Dienste für andere Geräte in- oder außerhalb des Haushalts bereitstellt. Diese laufen entweder über das Heimnetzwerk oder das Internet.
Soweit die sperrige Definition. Aber in dieser simplen Beschreibung steckt sehr viel mehr! Denn durch die Vielzahl der Dienste, die ein Homeserver zur Verfügung stellen kann, kann er nicht nur einen massiven Beitrag zur eigenen Produktivität leisten, sondern zeitgleich die in einem Haushalte anfallenden Daten archivieren, Erinnerungen (Fotos und Videos) organisieren und sichern, Smart-Home steuern, Dokumente lagern, aber auch Entertainment durch das Bereitstellen einer eigenen Filmdatenbank liefern.
Eine kurze Übersicht über mögliche Dienste, die ein Homeserver bereitstellen kann:
Wie wir sehen, ist ein Homeserver oder ein modernes NAS sehr vielfältig einsetzbar.
Hast du nun Interesse daran, einen eigenen Server zu bauen?
Viele bevorzugen einen eigenen Homeserver, da sie alle Daten in der persönlichen Cloud speichern können und keine Informationen an Dritte weitergeben müssen. Du hast also die volle Kontrolle, wo und wie deine Daten verarbeitet werden.
Tipp: Wer sich richtig gut auskennt, kann dank Docker und Co sogar einen eigenen Mail-Server unter eigener Domain betreiben.
Im Prinzip ist ein Homeserver nichts anderes als ein PC. Die einzelnen Komponenten sind lediglich etwas mehr auf Energieeffizienz und den 24/7-Betrieb getrimmt.
Die Alternative:
Wem der Aufbau eines eigenen Systems aber etwas zu viel des Guten ist, der findet viele fertige NAS-Systeme im Internet. Beispielhaft seien hier Hersteller wie Synology oder QNAP genannt, die sich auf NAS-Systeme und Homeserver spezialisiert haben.
NAS ist die Abkürzung von Network Attached Storage, auf Deutsch: netzgebundener Speicher.
Oft wird auch von NAS-Festplatten gesprochen. Doch NAS ist eben deutlich mehr als nur eine oder mehrere Festplatten. Ein NAS ist stattdessen eher ein kleiner Computer, mit einem Gehäuse inklusive Prozessor und Betriebssystem (meist Linux) sowie Festplatte(n). Die Steuerung des Netzwerkspeichers erfolgt am PC, zum Beispiel per Software oder im Browser. Das NAS wird dazu einfach an den Router angeschlossen, per Kabel oder WLAN.
Netzwerkspeicher für eine optimale Datensicherung
Ein Netzwerkspeicher bietet hervorragende Möglichkeiten zur Datensicherung. In einem NAS-System mit zwei oder mehr Festplatten lässt sich einstellen, dass auf einer HDD die Daten sind und die weiteren Festplatten automatisch die Daten der ausgewählten Laufwerke sichern („spiegeln“). Ebenfalls möglich ist es, einen USB-Stick oder eine externe Festplatte an das NAS anzustöpseln – und automatisch alle Daten auf das NAS zu überspielen.
Wer darf was in einem Netzwerkspeicher, und wie funktioniert das prinzipiell?
Die Kontrolle liegt ganz bei Ihnen, dem Administrator. Sie können zum Beispiel für Familienmitglieder einzelne Konten anlegen, deren Speicherplatz begrenzen und bestimmen, wer auf welche Inhalte Zugriff hat.
Das Abrufen der Daten auf die verschiedenen Geräte ist dann recht einfach. Am Computer/Notebook finden Sie das NAS unter Netzwerk und verbinden sich. Für Smartphone und Tablet-PC stellen die Hersteller kostenlose Apps bereit, um zum Beispiel im Bett einen Film auf dem Tablet sehen zu können. Auch das Schauen von Videos auf dem Fernseher klappt, wenn das TV-Gerät den Standard DLNA kann.
Zum Schluss ein paar weitere Beispiele, wofür ein NAS noch gut sein kann:
• Mobilität: Mit den Hersteller-Apps können Sie auch ganz woanders, zum Beispiel bei Freunden, die Urlaubsfotos auf dem Tablet zeigen. Ebenfalls lassen sich Bilder, etwa vom Smartphone, auch direkt aus dem Urlaub auf den heimischen Netzwerkspeicher schicken – und so Speicherplatz auf dem Handy freigeben.
• Drucker: Fast immer lässt er sich an das NAS anschließen. So kann jeder von jedem Gerät des Netzwerks einfach drucken.
VPN bedeutet „Virtual Private Network“ und ist eine verschlüsselte Netzwerkverbindung in Form sogenannter Tunnels, die eine sichere Verbindung zwischen Computern über das Internet ermöglicht. Über das VPN wird der gesamte Datenverkehr durch einen verschlüsselten virtuellen Tunnel geleitet, wodurch die IP-Adresse im Internet verschleiert wird und der Standort nicht mehr für jedermann sichtbar ist. Eine VPN-Verbindung ist sicher gegen Angriffe von außen. Bei einem VPN handelt es sich um ein geschlossenes logisches Netzwerk, bei dem die Teilnehmer räumlich voneinander getrennt über einen IP-Tunnel eine Verbindung herstellen.
Mit diesen Themen befassen wir uns: